Ich hab’s im Januar ganz vergessen! Also nun mit Verspätung: Die Liste der Bücher die ich mir im letzten Jahr glücklicher oder unglücklicherweise zu Gemüte geführt habe.
Überall wurde sie gelobt, DIE Ausstellung schlechthin, Berliner Kulturheilhighlight des Jahres und dann extra noch verlängert. Nun wollte ich auch Bildungsbürger sein und bin voller Vorfreunde ins Deutsche Historische Museum gepilgert.
Es hat sich nicht gelohnt, spart euch die 6 Euro! Weiterlesen
Fiel mir letzten Freitag vor die Äuglein als ich im elterlichen Wohnzimmer am Kaminfeuerchen Haare trocknete. \“ Bang Bang\“ von Sheila
Ein wunderschöner Film voller Tiefe und Emotionen, gleichermaßen zum Lachen wie zum Heulen vor der französichen Kanada-Kulisse. Die drei Kinder sind geradezu genial, entweder vermied es Léa Pool, ihnen Anweisungen zu geben oder sie sind begnadete Schauspieler, vollkommen ungekünstelt. Manchmal wirken die Szenen wie einer Komödie entsprungen, dann wieder sind sie voll des vorstädtischen Familiendramas der Mittelschicht, könnten von Jeffrey Eugenides à la „Middlesex“ geschrieben sein.
Ich finde nichts visualisiert kindliches Sommerferiengefühl und den Wahnsinn einer zerrissenen Familie so sehr wie der zuckersüße Benoit, der entspannt im Gartenstuhl sitzt, Seifenblasen macht und seinen Vater unschuldig angrinst. Etwas später wird er die Garage anzünden.
Ich wünsche dir nur das Beste vom Besten zu deinem Ehrentag! Dazu zählen unter anderem gaaaaanz viel Gesundheit,
viel Glück und Erfolg, dass mir vor allem deine Musiker-Hände unversehrt bleiben und nicht wieder mysteriöse Verbrennungen erleiden 😉 und dass du auch in Zukunft für das und von dem Leben kannst, was dir dein ganzes Leben bedeutet: die Musik! Lass ordentlich die Puppen tanzen und verzeih meine Abwesenheit bei diesem festlichen Staatsakt, aber das holen wir dann bei Gelegenheit mal nach!
Bleib chillaxt, dann klappt auch der Rest 🙂
Gruß und tausend Küsse (davon einen für den Doktoren-Geburtstag gestern)!
Cary Fukunaga erzählt auf brilliante Weise vom grausamen Gewaltalltag Latein-Amerikas
Eine Familie mit tausenden Brüdern und Schwestern, die sich überall auf der Welt um dich kümmern – das verspricht El Sol, einer der Anführer der mexikanischen Gang „Mara Salvatrucha“, dem Kind Smiley mit der Aufnahme in eben jene Gang. Aber erst, nachdem diese Brüder und Schwestern den Jungen, der mindestens einen halben Meter kleiner ist als der Rest der männlichen Mitglieder, niedergeschlagen und zusammengetreten haben. Weiterlesen
„[…]und der Himmel erbarme sich über uns alle, Presbyterianer und Heiden gleichermaßen; denn wir alle sind auf unsere Weise reichlich verdreht im Kopfe und des Beistands überaus bedürftig.“
Was für ein Buch, was für ein Schr…naja, wollen wir mal nicht anmaßend werden, gilt ja immerhin als Weltliteratur…
Man kann mir nicht unterstellen, ich hätt‘s nicht versucht. Seit Oktober 2006 liegt Herman Melvilles Moby Dick auf meinem Nachttisch. Drei Mal habe ich es angefangen. Ein halbes Jahr habe ich nun gebraucht. Nach Berlin, Wuppertal, Magdeburg, Templin und wieder Magdeburg wurde dieser schreckliche Schinken geschleppt und nur all zu leicht fand sich besseres zum lesen.
Ich denke immer, dass man, ehe man nicht selbst einen genialen Roman geschrieben hat, kaum schlecht über andere Romane urteilen kann, doch was die Welt an Moby Dick findet, bleibt mir ein Rätsel. (Zu diesen Rätseln zählen auch Robinson Crusoe und Doktor Schiwago) Weiterlesen
In der O2-Worl fand der erste Kampf der World Six statt, Hauptakteur: Arthur Abraham. König Arthur, bekanntlich sein Rufname, hat gegen jeden möglichen Gegner gekämpft und gegen jeden gewonnen.
Damit Deutschlands neuer Darling im Ring (Ein Emigrant, wie Sarazin ihn sich wünschen würde!) sich nicht langweilt und vielleicht noch arme Zivilisten vermöbelt, wechselte er in eine höhere Gewichtsklasse.
Man erdachte die World Six und nun balgen sich sechs Anwärter um den Titel des Weltbesten, der König hat wieder jemanden zum spielen. Dabei springt vor allem eines ab: Weltweite Annerkennung und Aufmerksamkeit, die sich auch der in letzter Zeit durch Niederlagen auffallende US-Amerikaner Jermain Taylor wünschte.
Farin Urlaub war, ist und bleibt, sowohl alleine als auch in Gesellschaft seiner Mitärzte, Deutscher Meister des guten Tons. Am Samstag gab sich das Farin Urlaub Racing Team (kurz FURT) auf der Kindl-Bühne Wuhlheide die Ehre und bot knappen 17.000 Fans 2 ½ Stunden voll unvergleichlicher Musik, amüsanten Entertainments und dem wohl besten Open-Air-Feeling des Jahres. weiterlesen